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Grossorient
der Schweiz

Weisheit, Stärke, Schönheit

Gemeinsam für den Fortschritt der Menschheit

Der Convent 2025 des Grand Orient de Suisse, der am 8. November stattfand, wird als einer der intensivsten und brüderlichsten Momente der jüngeren Geschichte unserer Obödienz in Erinnerung bleiben. Mehr als 170 Teilnehmer waren anwesend, darunter 34 Delegationen aus Schweizer und ausländischen Großlogen — mit den höchsten Vertretern des Grand Orient de France und des Grand Orient de Belgique. Diese außergewöhnliche Beteiligung symbolisiert den stetig wachsenden Einfluss und das Ansehen des Grand Orient de Suisse. Doch über all die offiziellen Arbeiten hinaus war es die Atmosphäre, die nachhaltig beeindruckte: menschliche Wärme, aufrichtige Gespräche und der gemeinsame Wille, die Werte freimaurerischer liberaler und humanistischer Tradition lebendig zu erhalten. Der Convent 2025 hat gezeigt, dass, wenn Brüderlichkeit wahrhaft gelebt wird, sie zur vereinigenden Kraft werden kann — weit über Grenzen hinaus.

Abschied und Anerkennung

Der Convent war auch der Anlass, das Ende der dreijährigen Amtszeit von Christophe Ravel als Großmeister zu würdigen. In seiner Zeit an der Spitze der Obödienz setzte er wichtige Zeichen:

  • eine intensivere Öffnung gegenüber befreundeten Obödienzen in Europa,
  • eine deutliche Steigerung der Sichtbarkeit des Grand Orient de Suisse,
  • ein geduldiges und entschlossenes Engagement zur Stärkung der Einheit der Logen,
  • eine stabile, strukturierte und dialogorientierte Führung.

Christophe Ravel hinterlässt eine starke Spur: als Großmeister, der es verstand, Zusammenhalt, Ruhe und Vertrauen innerhalb der Obödienz zu bewahren. Seine Fähigkeit, zu verbinden, zuzuhören und Stabilität zu verkörpern, ermöglichte einen harmonischen, würdevollen Übergang.

Eine natürliche, harmonische Übergabe

In dieser Atmosphäre von Tiefe und Harmonie wurde Pierre Jéronimo zum neuen Großmeister gewählt und eingesetzt. Der Übergang erschien fast selbstverständlich. Denn Pierre hatte bereits in den drei vorausgehenden Jahren als Erster Großaufseher Seite an Seite mit Christophe Ravel gearbeitet. In dieser Zeit trug er mit Ausdauer und Engagement täglich zur Balance der Obödienz und zur Stärkung der Logen bei. Seine Amtseinsetzung war ein Höhepunkt des Convents: schlicht, feierlich und mit einstimmigem Beifall – Ausdruck der Anerkennung und des Vertrauens.

Pierre Jéronimo steht für Klarheit und Kontinuität:

  • Fortführung der bisherigen Werte,
  • Beibehaltung der internationalen Öffnung,
  • Führung im Geiste der Brüderlichkeit, des Zuhörens und der Seriosität.

Brüderliche Übertragung – das Herz der Freimaurerei

Diese Transition zeigt eindrücklich, wozu die Freimaurerei fähig ist: Sie vermag ein Ideal, eine Methode, einen gemeinsamen Geist weiterzugeben. Christophe Ravel und Pierre Jéronimo haben drei Jahre lang eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Ihre gegenseitige Wertschätzung und gemeinsame Vision für die Obödienz machen diese Übergabe sowohl natürlich als auch kraftvoll. Es ist keine Zäsur — sondern eine harmonische Fortführung des begonnenen Werkes. Neue Impulse, innerhalb eines bewahrten Rahmens.

Ein historischer Moment — Blick nach vorne

Der Convent vom 8. November 2025 wird als historischer Moment in Erinnerung bleiben, in dem sich folgende Elemente vereinten:

  • spürbare Brüderlichkeit,
  • starke internationale Präsenz,
  • Anerkennung eines erfüllten Mandats,
  • und die Hoffnung auf einen neuen Zyklus mit der Amtseinsetzung von Pierre Jéronimo.

In der großen freimaurerischen Tradition zeigte der Grand Orient de Suisse, dass er die Balance findet zwischen Treue zu seinen Wurzeln und der Fähigkeit, sich in die Zukunft zu projizieren.